Bonn (ots) - Apps gelten als das Herzstück
mobiler Endgeräte wie Smartphones und Tablets. Laut der
ARD/ZDF-Onlinestudie haben im Jahr 2013 bereits 44 Prozent der
deutschsprachigen Online Nutzer Apps verwendet. In der Zielgruppe der 14
bis 29 Jährigen sind es sogar 70 Prozent. Apps sind damit auch für das
Marketing einer der wichtigsten Kanäle, um mit mobilen Nutzern in
Kontakt zu treten. Laut der artegic Studie Online Dialogmarketing im Retail 2016 werden Apps von 57,7 Prozent der
Mobile Marketer eingesetzt. Das wichtigste mobile Marketinginstrument
sind jedoch mobil optimierte E-Mails (68 Prozent). Sowohl E-Mail
Marketing als auch Apps sind keine autonomen Kanäle, sondern müssen Teil
eines integrierten Marketing Mixes sein. Beide Instrumente bieten
diverse Ansatzpunkt, um sie miteinander zu verknüpfen. Sog. Ultra
Responsive E-Mails ermöglichen es, Links (und andere Inhalte) in E-Mails
dynamisch auszuspielen, je nachdem, auf was für einem Endgerät die
E-Mail geöffnet wird. Hat ein Nutzer die App eine Anbieters installiert
und öffnet eine E-Mail dieses Anbieters auf seinem Smartphone, können
die Links in der E-Mail den Nutzer direkt in die App führen. Verwendet
der Nutzer die App noch nicht, bekommt er die "normalen" Links
angezeigt, plus einem Call-to-Action für den Download der App.
Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
E-Mail
Marketing kann nicht nur dazu genutzt werden, Nutzer in eine App zu
führen. Auch die App kann E-Mail Marketing technisch integrieren. Die
Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig und bieten noch viel Spielraum
zum experimentieren mit innovativen Ideen. Eine relativ einfache
Möglichkeit besteht darin, Apps zur Generierung von E-Mail Marketing
Opt-Ins zu nutzen. Darüber hinaus wären beispielsweise mobile
Trigger-Mails denkbar, die an bestimmte Aktionen in der App gekoppelt
sind, E-Mail basierte Paymentverfahren in App-Shops oder Geo-Location
basierte Kommunikation per E-Mail.
Es ist ebenfalls möglich, die
E-Mails nicht nur im E-Mail Client, sondern auch direkt in der App
anzeigen zu lassen. So entsteht keinerlei Medienbruch zwischen E-Mail
und App-Nutzung. Da in diesem Fall auch die technischen
Darstellungsfähigkeiten der gängigen E-Mail Clients nicht berücksichtigt
werden müssen, besteht mehr Freiraum bei der E-Mail Gestaltung, z.B. in
Form interaktiver Elemente.
Mehr unter:
http://www.artegic.de/marketing-trends
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